Anne Clarke – “Sleeper in Metropolis 3000″

Seit ihrem Debut Sitting Room (1982) gilt ANNE CLARK als Speerspitze der Fusion aus Pop, Poetry, Elektronik und Avantgarde.
Einer ihrer bedeutendsten Songs, der nie ganz aus der Clubszene verschwand und immer wieder auf irgendeinem Turntable landet, ist der Track Sleeper In Metropolis aus dem 1983er Album Changing Places. Da auch Sleeper In Metropolis seit Jahren bei den DJs konstant nachgefragt wird und die Remixer für den Track seit langem schon Schlange stehen, lag es nahe, das Werk endlich anzugehen.
Als Sleeper In Metropolis 3000 bricht der Song nun mit ganzer Macht in einem fetten Dance-Remix auf die Floors und beweist damit die universale Zeitlosigkeit ANNE CLARKs, die den musikalischen Strömungen immer ein Stück voraus ist. Ob es nun der straighte, technogeprägte Short Cut ist, der sparsame, elektrogelagerte Sleeper In Berlin-Mix oder der fette Club Mix ist. Weitere Dimensionen eröffnet zudem der technoid-hypnotische Marco Remus Remix. Als Bonus enthält die Single zudem den Track 5.30 AM.
Die erneute Renaissance ANNE CLARKs fand ihren bisherigen Höhepunkt mit der vor wenigen Monaten erschienenen BLANK & JONES-Single The Hardest Heart. Der Song schoss auf die 1 aller revanten deutschen Dance-Charts, erreichte Platz 22 der Single-Sales-Charts und fand seinen Weg in die Top-100 der Airplay-Charts. Die Verbindung aus der faszinierenden Sängerin und Deutschlands erstrangigem DJ- and Recording Artist Duo stellte sich als perfekte Synthese heraus.

Discografie von Anne Clarke

ANNE CLARK fand eigentlich als Dichterin zur Musik. Schon in den siebziger Jahren reichte es ihr nicht, ihre Texte trocken einem stummen Publikum vorzulesen, und begann, ihre Vorträge mit elektronischen Sounds zu unterlegen – unter anderem als Support für eine damals unbekannte Elektronik-Band: Depeche Mode.
1982 veröffentlichte sie ihr Debut The Sitting Room, das heute legendären Status genießt. In schneller Folge erschienen nun Changing Places (1983), Joined Up Writing (1984), Pressure Points (1985), Hopeless Cases (1987), Trilogy (1988) und das Live-Album RSVP. Dann zog ANNE CLARK sich ein paar Jahre in die kontemplative Einsamkeit Norwegens zurück.
Mit Unstill Life tauchte sie 1991 unerwartet wieder auf und veröffentlichte in der Folge drei weitere Alben: The Law Is An Anagram Of Wealth (1993), Psychometry (1994) und To Love And Be Loved (1995).
1997 zollte ihr die Technoszene mit Word Processing längst fälligen Tribut, seit 1998 arbeitet sie mit ihrem Live-Programm Just After Sunset: The Poetry Of Rainer Maria Rilke.

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