Dirty Loops – Das Album “Loopified”

“Made in Sweden” ist schon lange, und weit über Abba hinaus, viel mehr als ein Markenzeichen für erfolgreiche Pop-Musik.

Kreative Ideen und Innovative Kompositionen scheinen besonders gut im hohen Norden zu gedeihen. Sei es im Dance Mainstream, wo Künstler wie Avicii und seine Kollegen aus der Swedisch House Mafia die Welt mit Ihren Produktionen erobern, oder in den ganz besonderen Sparten. Ein Beispiel dafür sind Ylvis aus Norwegen, die mit Ihrem Track “The Fox” nicht nur annähernd 400 Millionen YouTube Views verbuchen konnten, sondern es bis in die amerikanischen Late Night Hits, wie die berühmte “Tonight Show” geschafft haben.

Weniger skurril, aber künstlerisch mindestens so wertvoll, präsentieren sich Dirty Loops. Auch sie können mittlerweile auf stolze 15 Millionen Zuschauer bei YouTube zurück schauen, Tendenz stark ansteigend. Mit ihrer Vorab-Single “Hit Me”, aus dem Mitte Mai veröffentlichten Album “Loopified”, sind sie bereits ohne offizielle Single-Release in die japanischen Top Ten geschossen.

Dirty Loops – Das erste Album

Das Dirty Loops Studio Album “Loopified” ist eine Mischung aus eigenen Tracks und den Coverversionen, mit denen Sie sich bisher ihre mittlerweile beeindruckende Fanbase aufbauen konnten. Man spürt, neben den handwerklichen Feinheiten dreier äußerst talentierter Profi-Musiker, vor allem die Freude mit denen die Kumpel Jonah Nilsson, Henrik Linder und Aron Mellergardh ans Werk gegangen sind. Dancefloor taugliche Beats werden immer mal wieder mit Funk Elementen aufgefrischt und ergeben eine Soundcollage, die man so in dieser Form noch nicht gesehen hat. Die gesanglichen Qualitäten dürfen in einer Ballade wie “Crash And Burn Delight” strahlen, die größte Stärke des Albums liegt aber in seinen Uptempo Nummern.

Favorit der Redaktion: “Lost in You”, eine funkige Mischung, die in den achtziger Jahren auch einem Billy Ocean gut zu Gesicht gestanden hätte.

Artist: Dirty Loops
Release: “Loopified”
Veröffentlichung: 16.05.2014

Dirty Loops Live

Reinhören lohnt sich und wer sich die drei Schweden dann mal live anschauen möchte, kann das im Mai in zwei der großen deutschen Musikmetropolen tun:

Dirty Loops – Live:
23.05.2014, Hamburg – Elbjazz Festival
27.05.2014, Berlin – Badehaus Szimpla

Kommentieren